Über mich

Über das Tattoostudio Mama Quilla

Mama Quilla ist die Mondgöttin der Inka, Beschützerin der Frauen, Göttin des weiblichen Zyklus – und die erwählte Schutzpatronin für meine Arbeit und mein Studio.

“Höher, schneller, weiter” sind Schlagworte unserer Gesellschaft. Dass dies nicht immer funktioniert, ist nicht zu übersehen. Das zyklische, das wellenartige der Natur, Werden und Vergehen bilden hier einen ausgleichenden Gegenpol. In Zyklen gibt es für verschiedene Zeiten für verschiedene Dinge. Sind wir hier achtsam, entschleunigen wir unser Leben, lassen Raum für Pausen und sammeln in diesen Kraft für neue schöpferische Prozesse.

Meine Arbeit verstehe ich als einen solchen schöpferischen Prozess. Dieser braucht Raum für Kreativsein, Raum für Inspiration und vor allem Zeit. Im Mama Quilla gibt es keinen Termindruck und kein Hetzen von einem zum anderen Kunden. Hier ist Platz zum Wohlfühlen, Ankommen und Entspannen. So ist es mir als Künstlerin möglich, das Tätowieren für dich zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen. Es geht hier um dich.

Das “weibliche” findet sich außerdem auch in meinen Bildern wieder – starke Frauengesichter zählen zu meinen Lieblingsmotiven. Mein Stil ist skizzenhaft, stilisiert und verbindet bildhafte Motive mit Linien, Punkten und Schraffuren.

Über mich

Gezeichnet habe ich schon immer, eigentlich seit ich einen Stift halten und führen kann. Zeichnen ist eines der wenigen Hobbys, das mich schon über 25 Jahre begleitet und an dem ich nach wie vor große Freude empfinde.

Dennoch hat es mich bei meiner Berufswahl so gar nicht in die künstlerische Ecke getrieben – stattdessen habe ich Deutsch und Englisch auf Lehramt studiert und unterrichte seit 2015 an einem freien Gymnasium im Leipziger Umland. Gefrustet vom Bildungswesen im allgemeinen habe ich lange überlegt, welche Alternative ich hätte, wenn mich der Lehrberuf nicht mehr erfüllt. Aktuell unterrichte ich noch in Teilzeit und bin sonst im Mama Quilla zu finden. 

Das Tätowieren hat mich schon lange fasziniert. Mit etwas Mut und vor mit allem liebevollen Schubsern aus meinem Freundeskreis habe ich dann angefangen zu stechen. Meine beliebteste Leinwand war zunächst ich selbst, darüber hinaus Freunde und Familie, die mich in meinem Prozess unterstützt haben.